Home-Page. Zuhause-Seite.
Eigentlich sehne ich mich, egal wo ich bin,
immer nach einem Ort, der sich anfühlt wie ein Zuhause.
Wo ich stets gern gesehen bin,
wo ich den Bauch nicht einziehen muss und die Schuhe ausziehen darf.
Ein Ort zum Verweilen und zum Wiederkommen.
Eine Dauer-Baustelle, so wie ich selbst.
Niemals fertig, niemals perfekt!
Homepage. Heimathafen im world wide web.
Schön, dass Ihr hier seid!
Lasst mich Euch ein paar Geschichten erzählen. Auf diesen Seiten und in meinem Newsletter,
der gar kein Newsletter ist, sondern ein Brief, persönlich, womöglich mit dem ein oder
anderen Tippfehler ☺ und von Herzen kommend.
Willkommen in meinem Zuhause!
Macht es Euch gemütlich und zieht bloß nicht den Bauch ein!
Die erfreulich kurze Antwort auf die Frage, warum ich Schriftstellerin geworden bin, lautet:
Weil ich nichts anderes konnte.
Ich war ein ausgesprochen einseitig begabtes, gut gelauntes Plappermaul ohne jegliches
mathematisches oder naturwissenschaftliches Talent.
Hinzukam, dass mein Vater blind war. Wir haben uns nie gesehen. Worte waren sein Leben
und wurden auch meines. Sobald ich sprechen konnte, habe ich ihm erzählt, wie die Welt
aussieht.
„Papa, Stufe!“ war einer meiner ersten Sätze.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Aachen, im wunderbaren Rheinland, wo man Fritten
isst und Karneval feiert und das Leben irgendwie ein kleines bisschen leichter zu sein scheint
als anderswo.
Ich war Anfang zwanzig, als nach einem Praktikum bei der Zeitschrift „Eltern“ aus einer
Begabung mein Beruf wurde.
Ich machte meine Ausbildung in Hamburg an der „Henri-Nannen-Journalistenschule“, war
Redakteurin bei der „Brigitte“ und beim „Stern“ und veröffentlichte 1999 meinen ersten
Roman, den „Mondscheintarif“. Von dann an war ich nicht mehr nur Journalistin, sondern
auch Schriftstellerin. Ich schrieb Geschichten und wusste, dass ich nichts anderes lieber tun
würde.
Ich war nie besonders abenteuerlustig. Ich habe meine Eltern früh verloren, sie starben, als ich
Mitte zwanzig war, und womöglich brauche ich deshalb mehr Sicherheit und Beständigkeit
als andere. Vielleicht habe ich auch deshalb ein paar Jahre gebraucht, bis ich mich traute,
selbstständig zu arbeiten.
Bis heute habe ich zehn Romane, drei Sachbücher und ein Kinderbuch geschrieben.
Ich lebe mit meinem Mann, unseren beiden Söhnen und dem Hundemädchen Hilde in
Hamburg und ich habe im Grunde nie aufgehört, das zu beschreiben, was ich sehe.
Früher tat ich das für meinen blinden Vater, heute für alle, die es lesen wollen und die sich,
das ist meine Hoffnung, von meinen Büchern begleitet fühlen, wie von einer guten Freundin:
kritisch, liebevoll, ehrlich und immer da. Besonders dann, wenn es ernst wird.